Zuspruch
Zuspruch #025

Über mich

Ich beschäftigte mich seit vielen Jahren mit geschriebener Schrift. Insbesondere gebrochene Schriften aus früherer Zeit finden mein großes Interesse. In meiner Forschung schreibe ich diese Schriften um besser zu verstehen, wie Buchstabenformen funktionieren, und wie sie sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben.

Immer öfter bekam ich Anfragen, ob ich nicht dieses Gedicht oder jenen Text kalligrafisch umsetzten könnte. Dabei ging es meist um erbauende Poesie, oft im Zusammenhang mit tiefen Gefühlen, Schmerz, existenziellen Krisen, Trauerbewältigung.

Die Auseinandersetzung mit dem Sterben begann für mich nicht erst in meiner Ausbildung als ehrenamtliche Hospizbegleiterin, trotzdem blicke ich seit dieser Zeit anders auf dieses Thema. Trauer und Tod in unser Leben zu integrieren ist eine Möglichkeit, ihm den Schrecken zu nehmen.

Ich wünsche mir, mit meiner Arbeit etwas zu geben was mehr ist als aufgeschriebene Wörter. Ich möchte gerne etwas schaffen was bleibt. Was hilft. Vielleicht sogar Trost spendet. Was Kraft gibt. Eine kostbare Erinnerung. Eine Trost spendende Quelle. Ein Halt gebender Anker in Form eines Zuspruchs.

Hier sind einige meiner persönlichen Lieblinge:

Petra Rüth

Petra Rüth